Nachhaltigkeit gehört zu unserer DNA!
Die Ressourcen unserer Erde werden heute so intensiv genutzt wie in keinem Zeitalter zuvor.
Und das, obwohl längst klar ist, dass sie oftmals nur noch begrenzt zur Verfügung stehen werden.
Das Bauwesen gehört traditionell zu den ressourcenintensivsten Wirtschaftszweigen überhaupt. Allein in Deutschland werden nach Angaben des Statistischen Bundesamts jährlich ca. 570 Millionen Tonnen mineralischer Rohstoffe verbaut – 90 Prozent der gesamten inländischen Entnahme. Zudem fließen an Bau- und Abbruchabfällen jährlich rund 210 Millionen Tonnen aus dem Baubereich ab, was 52 Prozent des gesamten deutschen Abfallaufkommens entspricht.
Die ALHO Gruppe steht für nachhaltige Innovation beim Bauen
Zukunftsorientiertes Handeln bedeutet bei ALHO, mit innovativen und ökologischen Lösungen den aktuellen Herausforderungen zu begegnen. Unsere Gebäudelösungen – ob dauerhafte Modulgebäude oder temporäre Containerbauten – setzen schon jetzt Maßstäbe im Bauwesen hinsichtlich Ressourcenschonung im Sinne von Zero Waste und einer Kreislaufwirtschaft nach dem Cradle to Cradle-Prinzip.
Es genügt aus unserer Sicht nicht, das Thema Nachhaltigkeit von Gebäuden an der Energieeffizienz im Betrieb festzumachen. Eine ganzheitliche Betrachtung über den gesamten Gebäudelebenszyklus „Cradle to Cradle“ – von den Baustoffen über die Erstellung, den Betrieb, dem Umbau, bzw. das Versetzen bis hin zum Rückbau und Recycling – ist notwendig.

Nachhaltigkeit beginnt in der Planung
Die Grundlage für Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung wird bei der ALHO Gruppe bereits in der Planungsphase gelegt. Die integrale Planung im seriellen Bauen ermöglicht bedarfsgerechte Gebäudekonzepte, die attraktive Architektur mit Ökologie und Ökonomie in Einklang bringen. Weit mehr als im herkömmlichen Planungsprozess werden Bauwerk und Gebäudetechnik präzise aufeinander abgestimmt und alle Lebenszyklen des Gebäudes berücksichtigt.
(C)Lean Production in der Raumfabrik
Gebäude aus der ALHO Gruppe – ob dauerhaft oder temporär – werden in modernen Produktionshallen unter industriellen Bedingungen gefertigt. Die Automobilindustrie dient als Vorbild für Prozessoptimierungen, die dem Ansatz des Lean Managements folgen. Grundprinzip des „Lean“ ist es, Verschwendung zu minimieren. Durch konsequente Optimierung und Harmonisierung der Prozesse in der Gebäude-Vorfertigung werden alle Ressourcen – Material, Personal und Energie – effizient ausgeschöpft. Dies reduziert den Ressourceneinsatz um 36 Prozent.
Unser Ziel: Zero Waste
Gerade die Bauwirtschaft ist für den Großteil des Abfallaufkommens weltweit verantwortlich. Die gute Konjunktur in der Bauindustrie in den vergangenen Jahren dürfte das Abfallaufkommen noch weiter gesteigert haben. Der Bauindustrie kommt damit eine Schlüsselrolle zu, wenn es darum geht, Müllvermeidung zu forcieren. Bereits jetzt haben wir in der ALHO Gruppe das Abfallaufkommen beim Bau unserer Modul- und Containergebäude um 70 Prozent gegenüber traditionellen Bauweisen reduziert. Wir arbeiten aber auch hier an einer konsequenten Weiterentwicklung unserer Prozesse, um möglichst alle Reststoffe wieder dem Wertstoffkreislauf zuzuführen.
Durch den hohen Vorfertigungsgrad der Gebäude und die daraus resultierende kurze Bauzeit vor Ort wird zudem die Belastung der Umwelt durch Baulärm, -schmutz und -abfälle erheblich reduziert. In Zahlen bedeutet das: bis zu 20 Prozent weniger Baustellenverkehr und bis zu 50 Prozent weniger Lärm und Baustaub.
Leitgedanke „Circular Economy“
Die Systembauweise, wie sie ALHO seit über 50 Jahren praktiziert, entspricht dem Prinzip der „Circular Economy“. Damit bezeichnet man eine Kreislaufwirtschaft, in der Ressourceneinsatz und Abfallproduktion, Emissionen und Energieverschwendung durch das Verlangsamen, Verringern und Schließen von Energie- und Materialkreisläufen minimiert werden. Entscheidende Faktoren in Bezug auf ein Gebäude sind eine langlebige Konstruktion, Instandhaltung, Wiederverwendung, Wiederaufbereitung, Renovierung und Recycling.
Eine Besonderheit der Systemgebäude ist es, dass man sie nicht nur flexibel umnutzen, aufstocken und erweitern, sondern auch rückstandlos zurückbauen kann, indem man sie wieder in die einzelnen Raumeinheiten zerlegt. Diese können dann wiederaufbereitet als „mobile Immobilie“ an einem anderen Ort erneut zusammengefügt werden. Insbesondere die langlebige Grundkonstruktion aus Stahl macht es möglich, dass Gebäude aus der ALHO Gruppe so ein zweites Leben erhalten – oder ein drittes, oder viertes…
Cradle to Cradle
Sollte ein Modulgebäude oder ein Container nach vielen Jahren und mehreren Nutzungszyklen nicht mehr benötigt werden, lassen sie sich komplett zurückbauen und anschließend im Werk sortenrein in ihre Wertstoffe zerlegen. So können alle Materialien zu ca. 90 Prozent recycelt und dem Wertstoffkreislauf wieder zugeführt werden.
Nachhaltigkeit beginnt im Unternehmen
Die Nachhaltigkeit eines Produktes liegt nicht nur in ihm selbst begründet, sondern auch in den Rahmenbedingungen, unter denen es gefertigt wird. Ein systematisches Energiemanagement sorgt bei ALHO seit 2016 für einen kontinuierlichen Verbesserungsprozess in Sachen Energieeffizienz.
Wo Einsparpotenziale schlummern und welche Investitionen langfristig sinnvoll sind, analysiert ein eigener Energiedatenmanager mit regelmäßigen Datenmessungen. In enger Zusammenarbeit mit der Unternehmensleitung wurden eigene Energieziele für die ALHO Gruppe definiert, welche dem Beitrag der ALHO Gruppe zur Senkung des CO2 Ausstoßes und zum Erreichen der Klimaziele dienen.
Die ALHO Gruppe hat es sich zum Ziel gesetzt, den CO2-Ausstoß in den kommenden Jahren elementar zu verringern. Bis 2025 möchten wir einen Großteil des CO2-Ausstoßes durch die Nutzung von regenerativ erzeugtem Strom aber auch durch den Einsatz von nachwachsenden Rohstoffen zu Heizzwecken vermeiden. Mehr lesen Sie im Artikel zum Energiemanagement bei ALHO.