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Raumnot an Universitäten‎

Systematisch gut: Modulbau für Universitäten

Studieren wie in der Sardinenbüchse? Das gehört seit einigen Jahren zum Alltag an vielen deutschen Fakultäten. Universitäten und Fachhochschulen müssen sich den wachsenden Studentenzahlen stellen und ihr Raumangebot erweitern. Ihr stärkster Gegner ist die Zeit. Schnell und terminsicher bauen, ohne Schmutz und Lärm, zum Festpreis bei laufendem Betrieb. Geht das? Das geht. Zum Beispiel mit dem Modulbausystem von ALHO.

Es wird enger und enger. In überfüllten Seminarräumen beginnen Tausende von jungen Menschen ihr Studium. Die geburtenstarken Jahrgänge (um 1990) füllen die Hörsäle an Universitäten und Fachhochschulen und der allgemeine Trend zur Akademisierung hält an. Dementsprechend wird der dicht gedrängte Stundenplan der Studienanfänger häufig nur noch übertroffen durch die dicht gedrängte Sitzordnung. So manche Uni greift zu unorthodoxen Überbrückungsmethoden. In Paderborn etwa studierte man vorübergehend im Festzelt, in Kassel wich man sogar in Kirchen aus. Unseren europäischen Nachbarn geht es nicht besser. In Österreich, an der Grazer Karl-Franzens-Universität, erwarben angehende Betriebswirtschaftler ihre ersten Scheine in einem umgenutzten Kinosaal.

So kreativ diese Lösungen klingen, langfristig führt kein Weg daran vorbei: Universitäten müssen neu bauen oder bestehende Bauten erweitern. Dass mit immer mehr Studierenden auch der Wohnraum für Studenten knapp wird, ist ein Folgeproblem, das früher oder später auch Gemeinde- und Stadtverwaltungen beschäftigen wird. Denn will ein Ort als attraktiver Bildungsstandort gelten, muss er auch die notwendige Infrastruktur schaffen.

An gutem Willen mangelt es meist nicht. Auch ist ausnahmsweise einmal nicht das Geld der größte Hemmschuh, denn die Bundespolitik hat die Dringlichkeit der Lage durchaus erkannt und greift, obwohl seit der Föderalismusreform im Jahr 2006 der Hochschulbau eigentlich Ländersache ist, im Dienst der Zukunftssicherung den Ländern unter die Arme. Nein, das größte Problem für Hochschul-Bauprojekte ist die Zeit. Aber für dieses Problem gibt es wie gesagt eine erprobte Lösung: Neu- und Anbauten in ALHO Modulbauweise.

Das Modulbau-Unternehmen ALHO aus Morsbach baut seit vielen Jahren für die öffentliche Hand. Krankenhäuser, Schulen, Kindertagesstätten, Büro- und Verwaltungsgebäude und eben auch Universitäts- und Hochschulgebäude entstehen terminsicher und für einen garantierten Festpreis in Systembauweise. ALHO liefert Erweiterungen und Neubauten von der Planung bis zur Schlüsselübergabe aus einer Hand, wie an der Hochschule für Forstwirtschaft in Rottenburg, oder nach Plänen des Bauherrn, wie an der Goethe-Universität in Frankfurt. Aus vorgefertigten Modulen entstehen Lösungen nach Maß realisierbar. Spätestens seit der denkmalverträglichen Ergänzung der Pädagogischen Akademie der Universität Köln sollte auch dem letzten Zweifler klar sein, dass die Systembauweise ihren Siegeszug längst angetreten hat. Der Modulbau ist dem Massivbau ebenbürtig und bietet gerade für Universitäten große Vorteile.

Diese Vorteile haben die Verantwortlichen an den Hochschulen schätzen gelernt. Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg greift schon zum zweiten Mal auf den Modulbau zurück. „Der Bau vor zwei Jahren lief mit ALHO völlig problemlos. Von der Planungsidee bis zum Bezug klappte alles hundertprozentig“, sagt Carsten Steinbrenner, der im Dezernat

Gebäudemanagement den Bereich Bauplanung leitet. „Wir wurden hervorragend betreut und bei allen Schritten unterstützt, auch im Hinblick auf notwendige Genehmigungsschritte, und waren damals pünktlich zum Semesterbeginn fertig.“ In diesem Jahr baut ALHO einen Erweiterungsbau von 510 m² Bruttogrundfläche, um den dringenden Raumbedarf für Studenten und Lehrpersonal ab dem Wintersemester 2014/15 decken zu können. Außer Seminar- und Büroräumen sind nun auch Labor- und Forschungsflächen geplant. Auch diese werden durch Modulbauweisen realisiert. „Die Zeit ist immer das größte Problem“, ergänzt Carsten Steinbrenner. Aufgrund der bisherigen Erfahrungen macht er sich keine Sorgen, dass auch bei dem Erweiterungsbau alles termingerecht fertig wird.

Dass der Systembau gegenüber der Massivbauweise Vorteile bietet, hat nicht nur die Universität Oldenburg erkannt. Esref Yavuz, Leiter der Abteilung Planen und Bauen an der Goethe-Universität in Frankfurt a.M. machte bei der Erweiterung mit ALHO ebenfalls gute Erfahrungen. Bloße sechs Monate dauerte es nach der Auftragsvergabe, bis Dozenten und Studenten die dringend benötigten 2.520 zusätzlichen Quadratmeter auf dem Campus Westend beziehen konnten. „Diese schnelle Bau- und Planungszeit wäre mit konventioneller Bauweise niemals zu realisieren gewesen“, erklärt Esref Yavuz.

Aber nicht nur Zeit spart die Modulbauweise, sondern auch Nerven. Schon im Vorlauf macht sie es den Bauherren leicht. Geprüfte Typenstatiken, bewährte Detaillösungen und Brandschutzgutachten beschleunigen das Genehmigungsverfahren. Alle staub- und schmutzintensiven Arbeiten werden im Werk erledigt, die Module reisen montagefertig zur Baustelle. Die üblichen, lästigen Einschränkungen während der Bauzeit reduzieren sich bei der Systembauweise auf ein Minimum. Selbst die gefürchteten witterungsbedingten Bauverzögerungen sind vom Tisch. Und weil konsequent Trockenbaumaterialien zum Einsatz kommen, ist das Gebäude sofort nach Bauabschluss beziehbar. So bleibt der Universitätsalltag einschließlich Forschung und Lehre unbeeinträchtigt, was angesichts der hohen Zahl der Studierenden eine große Erleichterung darstellt. Und für den Fall, dass aus einem Laborbau einmal ein Seminarraum werden soll – einer späteren Umnutzung steht nichts im Wege, die flexiblen ALHO Module machen es möglich.

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