Der erste Nachhaltigkeitsbericht der ALHO Gruppe
Als ein seit Jahrzehnten bestehendes und stetig wachsendes Familienunternehmen betrachten wir…
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Klar – die Architektur einer Produktionshalle muss natürlich in erster Linie funktional sein. Aber bei der ALHO Gruppe geht es längst nicht mehr nur darum, einfach eine Hülle, um Maschinen zu bauen. Für das neue Werk von ProCONTAIN in Morsbach-Lichtenberg spielt auch das Design eine große Rolle. Denn das sorgt nicht nur für schlanke Arbeitsprozesse und mehr Produktivität, sondern bringt auch Energieeffizienz und Nachhaltigkeit in die Containerfertigung. Und das Beste: Die Mitarbeitenden sind begeistert und sagen selbst: „Das Arbeiten ist hier einfach top“. Sie freuen sich über mehr Digitalisierung und den neuen Arbeitskomfort. „Riesig, modern, strukturiert, sauber und schön“, schwärmen sie von ihrer neuen Arbeitsstätte.
Mit 241 Metern Länge, 65 Metern Breite und rund 16.000 m² Fläche bietet die neue Produktionshalle Platz für bis zu 150 Mitarbeitende. Gebaut in robuster Stahlbeton-Skelettbauweise, überzeugt sie durch Funktionalität, Flexibilität und modernes Design. Die Fassade aus Stahlkassetten mit Trapezblech symbolisiert, was im Inneren entsteht: hochwertige Containerlösungen der Serien ProENERGY, ProBASIC und ProECO.
Breite Stützenraster, flexible Hallenorganisation und viel Tageslicht sorgen für effiziente Abläufe und eine angenehme Atmosphäre. Direkt in die Südfassade wurde ein Gebäuderiegel in Modulbauweise integriert. Auf zwei Etagen sind Sozial- und Technikflächen, ein großer Pausenbereich mit Laden, ein Erste-Hilfe-Bereich, Personalräume, Besprechungsräume und Büros angeordnet. Fenster ermöglichen den Blick von Bürogebäude in die Halle und umgekehrt. „Das schafft Nähe und verbindet“, sagen die Mitarbeitenden.
„Uns war es wichtig, Architektur, Funktionalität und Wirtschaftlichkeit in Einklang zu bringen und damit gute Arbeitsbedingungen zu schaffen“, betont Silvia Matschke, Mitinhaberin und Geschäftsführerin bei ProContain. Moderne Lüftung, Schallschutz, ergonomische Arbeitsplätze und die klare Trennung von Logistik und Produktion machen das Arbeiten in der Halle sehr angenehm.
Zukunftsweisende Produktion nach Lean-Prinzipien
Die neue ProContain-Halle wurde nach modernsten Prinzipien der Lean Production geplant. Federführend war Frederic Jürgens, Leiter der Fabrikplanung der ALHO Gruppe. Alle Produktionsprozesse wurden mithilfe von REFA-Zeitstudien, digitalen Simulationen und praxisnahen Analysen optimiert. Ein klar strukturiertes Hallenlayout schafft effiziente Materialflüsse: von der Anlieferung über Schweiß- und Lackierarbeiten bis hin zum Innenausbau. Das Ergebnis:
Drei Säulen bestimmen die Produktionsschritte in der neuen Fertigungshalle:
Die gesamte Fertigung läuft nach den Konzepten „Just-in-time“ und „Just-in-sequence“. Das heißt: Alles kommt genau dann und in exakt der richtigen Reihenfolge, wie es gebraucht wird. Überproduktion gibt es dadurch nicht. Das minimiert den Flächenbedarf und die Lagerkosten! Jeder Container wird durch das Team der Qualitätssicherung nach Checkliste geprüft und erst nach bestandener Abnahme verschickt.
In Lichtenberg setzt ProCONTAIN auf automatisierte und teilautomatisierte Arbeitsschritte. Automatisierung und Standardisierung reduzieren Fehlerquellen, sorgen für gleichbleibende Qualität und unterstützen die schlanke Fertigung: Weniger Material, weniger Energie, weniger Nacharbeit.
Am 9. Januar 2025 war es so weit: Der erste Container aus der neuen Halle ging in den Versand. Seitdem läuft die Produktion auf Hochtouren. Dank der flexibel konzipierten Halle läuft die Fertigung jetzt parallel in verschiedenen Fertigungsstraßen – das sorgt für reibungslose Abläufe und hat die Produktionskapazität im Vergleich zu früher verdreifacht. 15 Container der werden hier pro Schicht fertiggestellt. „Das sind derzeit 75 Container pro Woche und damit in etwa so viel, wie beispielsweise eine vierzügige Interims-Schule umfasst. Theoretisch fertigen wir also eine Schule pro Woche. Angesichts des Sanierungsbedarfs von über 28.000 Schulen in Deutschland können wir einen wichtigen Beitrag leisten“, stellt Frederic Jürgens die neu erreichte Kapazität in Relation.
Die Halle erfüllt den KfW-40-Standard. Photovoltaikanlage, Energiespeicher und smarte Gebäudetechnik machen sie von Ostern bis Oktober fast energieautark. Im Winter unterstützen zwei Pelletsheizungen. Das senkt die Energiekosten um ca. 25%. Das neue Lackiersystem auf Wasserlackbasis spart außerdem 80% an schädliche Emissionen ein. Durch Lean Production und intelligente Planung werden:
• CO₂-Emissionen um bis zu 85 % reduziert,
• Materialreste und Energieverluste minimiert,
• Ressourcen geschont – für eine deutlich bessere Ökobilanz.
Von der neuen Produktionshalle profitieren vor allem unsere Kunden: Dies sind zum einen Bauunternehmen und Fachhändler, die auf die Containerlösungen von ProContain setzen, zum anderen Kommunen, Industrie- und Gewerbekunden, die temporäre Raumlösungen bei FAGSI kaufen oder mieten. Für sie alle bedeutet die gesteigerte Produktionskapazität kurze Lieferzeiten. Die optimierten Produktionsprozesse garantieren hohe Qualität und ressourcenschonend gefertigte Raumeinheiten. Nicht zuletzt ist die Investition in Lichtenberg ein Statement für die Region: Die Unternehmerfamilie bekennt sich zum Standort Deutschland – mit kurzen Wegen, sicheren Arbeitsplätzen und planbaren Lieferketten.
Wir fühlen uns unserer Region, den Menschen und der Natur hier sehr verbunden und verpflichtet. Wir wollen heute und in Zukunft ein attraktiver und verlässlicher Arbeitgeber im Oberbergischen sein und setzen darum nicht nur auf Wachstum, sondern sehr bewusst und ganzheitlich auf Qualität und Nachhaltigkeit.
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